Induktives Laden

Ist ein Wert der Kette wie beschrieben. Das Ladegerät leistet z.B. 5 Watt, und in den Akku gehen 3 Watt, dann “zieht” das Handy 2 Watt. ( Verluste durch Wirkungsgrade mal abgezogen, daher Leistung Ladegerät lieber ausgangsseitig Messen wenn möglich ).
So kann man “indirekt” an den Leistungsverbrauch des Handy kommen.

Ladeleistung Ladegerät = Leistung Handy + Ladeleistung Akku.

So hatte ich das versucht zu beschreiben. Ich weiß nicht wo man sonst den Leistungsbedarf Handy = Summe alles Apps, abgreifen könnte.

Es bleibt beim Nein.
Das Handy lädt bei nicht den 5Volt (Der Akku hat ja weniger. Aber da könnte man bei Ampere noch nachschauen und rechnen.
Aber wo kommt denn dein gesicherter Input her?
Was du als Ladegerät bezeichnest ist eben eine unbekannte Kette.
Der Spannungswandler kann von mir aus deine genannten 5W. Bringt er die in dem Moment auch?
Dann kommt noch die Spule. Die hat auch Verluste. So, nun Spule zu Spule, was geht denn da verloren? Und jetzt wieder Leistungsverlust im Handy mit der Spule (Wird ja auch warm)
Das hat alles nichts mit dem Verbrauch des Handys zu tun.

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Das kann man messen, und man sollte sich dann mit den richtigen Werten auseinandersetzen.
Spannung allein hat überhaupt keine Aussagekraft für die Ladeleistung.
In der Quelle wird das bei den meisten wohl die Bordversorgung sein, deren Spannung liegt bei 12V ( unter Ladung durch die Lichtmaschine vieleicht auch 14V. Um nun an die Leistung zu kommen braucht man aber noch den Strom dazu, und die Bordversorgung liefert davon reichlich.
Greife ich auf der Leitung (8) den Strom ab und messe gleichzeitig die Spannung, ergibt sich daraus die erbrachte Leistung, die dem Ladegerät zugeführt wird, egal wie hoch die Spannung ist, ob 12V oder 14V.
Auf der Leitung von (1) nach (2) entstehen praktisch keine Verluste.
Diese Leistung nimmt nun das Ladegerät auf, hier entstehen auch Verluste durch den Wirkungsgrad, sie sind in der Regel aber eher gering im Vergleich zur Leistungsaufnahme am Handy.
Die Leitung (7) ist spannend, den hier kann nun alles mögliche an Spannung “verhandelt” werden, solange die beiden Endpunkte (3) und (4) sich einig werden. Im Standard ist hier oft 5V / 2A angegeben oder auch 9V / 1,67A, was den Leistungsklassen 10W bzw. 15W entspricht. So die Theorie.
Um es herauszufinden muss man aber messen ( oder hellsehen ), dann weiß man wirklich was dort passiert. Und dann kann man auch den Wirkungsgrad des Ladegerätes bestimmen.
Ab Punkt (4) ins Handy rein ist dann Schluss mit messen, zumindest mit “praktischen” Meßgeräten.
Aber ich weiß was nun an Leistung in’s Handy geht, und kann ab hier über den Ladestand des Akku über die Zeit dessen Lade- bzw. Entladeleistung errechnen und in Differenz zu (4) stellen. Damit kommt man dann auf die Leistungsaufnahme im Handy.
Wärmeleistung rechne ich mal dem Handy zu, und zum kleineren Teil dem Akku.

Alles nicht ganz einfach, aber man kommt doch zu guten Erkenntnissen und kann schlechte Ladegeräte ( oder Kabel mit verbauter Elektronik ) entlarven.
Bei induktiven Übergängen liegt der Wirkungsgrad um die 50%, aber hier gibt es auch Unterschiede.

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Da wir eine genaue Messung aufgrund zu vieler unbekannter Parameter nicht durchführen können, wähle ich den pragmatischen Ansatz. Ich schaue schlicht, wieviel % Akkuanzeige beim Handy in einer Stunde verbraucht wird und rechne per Dreisatz den Verbrauch aufgrund der vom Hersteller angegebenen Akkukapazität näherungsweise den Verbrauch aus. So kann ich auch den nötigen Ladestrom ermitteln, damit mein Handy nicht irgendwann leergesaugt und für die Navigation unbrauchbar ist.

Dieser Verbrauch variiert natürlich je nach Handy, Anzahl der laufenden Apps etc. Was mich wundert, sind die Unterschiede im Verbrauch die, sofern alle Angaben stimmen, um Faktor 10 variieren können (ok, Displaygröße und Helligkeit spielen da eine nicht unerhebliche Rolle). Wie auch immer, mit der Version 3.0.8 komme ich ohne nachzuladen über den Tag, wenn man da noch etwas holen kann ist das nett, aber mit dem momentanen Verbrauch sind wir schon relativ dicht an K2.

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Je nachdem wie gut man in die Verkabelung “eingreifen” kann lässt sich auch ein solches Messgerät einschleifen.

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Die Genauigkeit sollte man vorab ggf. prüfen, aber damit sieht man dann im Delta-Verfahren auch den Leistungsanstieg bzw. -abfall bei Display on/off - Änderung Helligkeit - K3 Navi on/off etc.

Hab’s selbst noch nicht probiert, vielleicht kommt das noch.

Genau so was ähnliches habe ich und habe mal bisschen gemessen.

Original SP Connect Kabel mit Wireless Charger an QC3 Stecker 220V

Neues SP Connect Kabel anscheinend QC3 mit Wireless Charger an QC3 Stecker 220V

Neues SP Connect Kabel anscheinend QC3 mit Wireless Charger an QC3 Ladebuchse 12V.

Diese 12V Wandler funktioniert auch nicht, obwohl er 3A kann aber eben nur 5V, d.h. der Wireless Charger benötigt QC sowohl Kabel als auch Quelle.

Seit dem ich das so habe, ist ausreichend Ladestrom für K3 vorhanden.

Habe mir jetzt diesen Wandler bestellt, da er QC3 kann.

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Stellt sich die Frage ob es den ganzen Aufriss langsam noch Wert ist. Ich habe am Wochenende zumindest das Ergebnis erzielen können, dass mein Handy nicht leer geworden ist. Bin mit 100% morgens gestartet und habe dann über den Tag mit Standard SPC Induktion um die 30% verloren. Wenn es wirklich eng werden sollte, und nicht regnet, stecke ich eben das normale USB Kabel dran. Ich hoffe weiter auf die Programmierer, dass die Jungs und Mädels noch weitere Stellen finden um Strom, zu sparen.

Gleiches Meßgerät habe ich mir auch zugelegt. Denke so kriegt man Licht in Dunkle :+1:

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Hab ich doch weiter oben schon geschrieben. Auch wenn er 10A kann, die Geräte nutzen nur 2A, da USB-Standard.
Die 3A werden meist angepriesen, wenn mehr als ein Port versorgt werden müssen. So schaffen sie für zwei eben jeweils 1,5A. Aber der eine wird nur maximal mit 2A belastet.
Deswegen ja der Sprung auf QC. da wird dann die Spannung erhöht um mit 2A mehr Leistung drüber zu bekommen.
Somit SPC+ Kabel und auch einen QI-Lader der das kann.
Mein Handy wird während dem Routing und allen Hintergrund-Apps (Nicht nur als Navi!) voll geladen.

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Ich finde auf jeden Fall, dann hat man Ruhe. Wenn man nicht messen möchte sollte man drauf achten das alles QC3 kann dann sollte das funktionieren.

Dann muss ich auch meine 2-cent in diesen Dillitantenstadl schmeißen:

  1. will ich nur 5 V
  2. funktioniert so ein Wandler auf meiner alten GS hervorragend
  3. schmeiße ich doch mein Geld nicht SPC in den Rachen
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Ich weiss halt nicht ob die Induktionsplatte genug Leistung bringt. Die neue SPC+ kann das bestimmt alles. Ich habe eben noch das alte SPC System. Bei der K1 und K2 und OsmAnd + und BMW App in 2D und Calimoto und Motocompano hatte ich das Problem eben nicht. Ich warte jetzt einfach, wie schon gesagt, weiter ab und glaube ganz fest an die Programmierer. Das was sie bis hierher schon auf die Beine gestellt haben ist ja schon HAMMER und ich bin mir ganz sicher, dass sie das genauso gut können wie die anderen und die Stromfresser noch finden werden.

Was eben auch noch wichtig ist, ist die Tatsache, dass wenn ich im Urlaub wie auf Mallorca ein Leihmotorrad habe, ich dort ja auch nicht die ganzen Voraussetzungen erst schaffen kann. Dort habe ich die USB Dose oder den Anschluss für das Optimate USB-105 und muss damit auch klar kommen.

Klar will mein das SP Connect Graffel nicht nutzen geht das natürlich, denke auch schon über Alternativen nach.

Bringt sie, habe ja auch noch die alte Induktionsplatte.

1,5A wäre ja schon nicht schlecht, läd dann aber nur mit 900mA. Blicke ehrlichgesagt mit den ganzen Standards nicht mehr wirklich durch deshalb hatte ich mir das Messgerät besorgt.
Aber das SP Connect Wirelesse Charging Modul erfordert ja keinen Standard zumindest ist es nicht beschrieben, was es m.E. noch undurchsichtiger macht.

Da ist alles sehr gut erklärt.

Das Netzteil was du nun extrem eingebaut hast hat laut Aufdruck kein QC 3.0 Standard, da die Datenleitung fehlt. Das hat zur Folge, dass du die Leistung nicht nutzen kannst.

Bitte immer auch daran denken, dass die Ladeleistung immer dynamisch angepasst wird.

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Etwas Off-Topic, aber vielleicht hilfreich, USB-Meßgerät lag heute in der Post:

Testgerät Galaxy S20FE
Leistung Ladegerät = Leitungsaufnahme Handy + Ladeleistung Akku

Original Samsung Ladegerät - Original Samsung Ladekabel = 14,8 Watt bei 9V

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“No Name” Ladegerät - Original Samsung Ladekabel = 14,8 Watt bei 9V

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Ikea Ladegerät - No Name Ladekabel = 6,7 Watt bei 4,8V

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Original Samsung - No Name Ladekabel = 8,8 Watt bei 4,9V

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Ladeleistung hängt sowohl vom Ladegerät als auch vom Kabel ab.


Ohne Bild:

  • Original Samsung Ladegerät - Original Samsung Ladekabel - China Induktion USB-C = 5V 6,13 W
  • Direktspeisung China Induktion aus Laborbetzteil = 12V 9,8 W
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Das ist ja auch alles in dem von mir verlinken Wiki beschrieben.

Ja, und konnte ja im Praxistest auch belegt werden. Die eigentliche Herausforderung ohne Messung ist aber wohl, die Leistung wirklich zu erkennen, welche einer Kombination derer wohl hergibt.

Hast Du einen Link zu dem Messgerät.

Meine Befürchtung mit diesen Geräten wäre dass diese ihrerseits die Aushandlung zwischen Stromquelle und Smartphone beinflussen könnten.
Das scheint bei Dir bislang aber kein Problem gewesen zu sein. :thinking:

Die Befürchtung mit Einfluß aus die Aushandlung hatte ich auch, hat sich aber nicht bestätigt. Denke die Leitungen werden “stumpf” durchgeleitet.
Aushandlung für 9V funktioniert, will das aber auch mal für ein Apple-Notebook testen, denke da gehen bis zu 80W durch. Die elektrischen Parameter des Gerätes würden es hergeben.

Link zum Messgerät

@linux-user : Kann für Apple sagen: Da geht was, hat sich in ca. 30 Sek auf ~ 80W eingependelt.
(96W USB-C Lader original Apple )

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Danke

Richtig bei SP Connect steht aber auch nirgendwo das die Ladeplatte QC3.0 benötigt. Von daher war ich davon ausgegangen das diese mit 5V und 3A zurrecht kommt, ist aber ein Irrtum.

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