GPX Import und Route Berechnung optimieren

Hallo, mein erster Beitrag hier. Wenn ich ein GPX importiere, dann wird eine Route erzeugt. Leider weicht diese Route an sehr vielen Stellen von dem ursprünglichen Track ab. Zum Teil mit sehr kuriosen Abweichungen, die mir unverständlich sind und nachträgliche Arbeit benötigen.

Beispiel: Irland, Nordküste. Nach Import zeigt die Route viele Abweichungen vom Track. Warum führt die berechnete Route (blaue Linie) hier bei Chiffonen zickzack-artig von dem Track (rot) ab? Mit welcher Begründung?

Nach der Berechnung muss ich also immer ein Feintuning vornehmen, also manuell diese unsinnigen Verrenkungen mit Shaping-Punkte korrigieren.

Warum kann es nicht beim Importieren eine Automatik/ Option geben, die Route möglichst nahe am Track zu erzeugen? Mit dieser Option würde ich im obigen Beispiel einfach weiter geradeaus auf der Hauptstrasse durch Chiffonen fahren.

Ausserdem würde ich gerne wissen, warum ein Track (rote Linie) bei kurviger.de immer als Overlay bezeichnet wird? Unter Overlay verstehe ich eher als Kartenebenen.

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Willkommen,
teil mal den Abschnitt bzw. deine Route als Kurviger Link. In 99% der Fälle liegt es an “fehlerhaften” Open Streetmap Daten, oder an unglücklichen Vermeidungen die zu solchen Schlenkern führen.
Nach dem Motto: Vermeide Schnellstraßen, Kurviger macht dann das was eingestellt wurde. :wink:

Ergänzung: der Track oder auch Importierte Waypoints = Punkte werden als eigene Ebene behandelt, und haben keinen Einfluss auf die berechnete Route, das ist genial :wink:
Damit hast Du die Möglichkeit, diverse Tracks , oder auch POI dir Anzeigen zu lassen, um daran deine zu fahrende Route zu planen.

Bei mir geht es.

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Es geht nicht wenn mit einigen Vermeidungen “gespielt” wird: https://kurv.gr/VbxYm

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Verstehe ich nicht. Wenn der importierte Track keinen Einfluss auf die berechnete Route hat, dann wie wird die Route berechnet?
Ich möchte einfach eine Route, die unabhängig von Einstellungen wie Vermeidungen möglichst nahe dem importierten GPX Track folgt. Das klappt z.B. mit dem BMW Connected app: importiere ich die gleiche GPX Datei, so errechnet mir dieser mit minimalen Abweichungen vom Track. Bei kurviger ist immer viel Nacharbeit erforderlich, denn es wimmelt nur so von diesen Mikro-Schlenker, die dann mit der Hand korrigiert werden müssen durch setzen von Shaping Points.
Das obigen Beispieltrack (Nordteil Wild Atlantic Way, über 900km Länge) ist eine gut dokumentierte Strecke, die Daten von Open Street Map sind zuverlässig. Beim importieren fielen mir so viele unsinnige Mikro-Schlenker auf, daß es fast unbrauchbar war.
Vielleicht verstehe ich einfach nicht das Konzept. Ich verstehe, dass das Setzen von Vermeidungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führt, aber wenn eine gerade Strecke zwischen zwei Punkten auf Strasse befahrbar ist und Punkte auf dem Track sind, dann müsste logischerweise diese Strecke ein Teil der Route werden, oder?
Hier noch ein Paar Beispiele:


Rhönschrat hat hierzu ein sehr tolles erklärendes YT-Video gemacht und vergleicht auch Calimoto <> Kurviger <> Basecamp / Garmin.

Schau es dir mal an …

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Sei so nett und teile mal den Kurviger Kurzlink zum Atlantik way.
Im Beispiel von zaphod kannste wunderbar sehen was passiert ist. Deine zwei Punkte auf der Hauptstraße, aber mit der Vermeidung Hauptstraße. Da muss unsin entstehen.
Das BMW Connected App ist eine einfach Version von TomTom. Da hast du Garnicht die Möglichkeit so granular zu planen. Da geht’s im Prinzip in erster Linie flott von A nach B. Spätestens wenn Du kurvig Max wählst, bekommst Du wahrscheinlich auch Schlenker.
Mach dir dein Leben einfacher und verzichte auf die Vermeidungen, die werden erst bei uns in der Norddeutschen Tiefebene interessant :wink:

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Dann solltest Du alles weglassen was Kurviger dazu bewegt eigene “Optimierungen” vorzunehmen.
Mit anderen Worten:

  • Verwende keine Vermeidungen
  • Wähle schnellste Route (keine Kurvigkeit)
  • Viele Wegpunkte beim Import einfügen (10 je 100km evtl. auch mehr)
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