Für mich auch, aber wenn dies der Preis fürs Verlassen der Route ist, dann muss ich den bezahlen. Mit der aktuellen Implementierung habe ich nicht die Kapazität während der Fahrt zu verstehen, was mit der Route passieren wird, wenn die neu berechnet wird.
Genau hier liegt der Unterschied. Für manche hier ist es eine “bessere Routenführung”, für andere ist es “die Strecke, die ich unbedingt so fahren will”.
Ich hoffe, wir öffnen bald eine produktive Diskussion über die FB-Unzerstützung in Kurviger.
Die aktuellen Fernbedienungen arbeiten in den wichtigsten Funktionen sehr gut mit Kurviger zusammen und in der Regel ist das Zoomen und Verschieben.
Wenn ich absichtlich abweiche liegt es an mir, wenn ich durch eine Straßensperrung meine Strecke nicht fahren kann bringt es auch nichts, dass ich diese unbedingt fahren möchte.
Ich versuche objektiv zu sein aber einige Argumente verstehe ich leider nicht, sorry.
Mit etwas technsichem Interesse kein großer Aufwand. Siehe oben App Mock Location oder die Empfehlung von @zaphod_42. In der Fake-App die Route so planen wie Du fahren willst, in Kurviger die Navigation Deiner Route ganz normal, also ohne Simulation, starten.
Robin nannte mir mal auf Anfrage “mehrere hundert Meter”, so ganz auf den Meter wollte er sich nicht festlgen. In der Fake-Software habe ich getestet und bin bei 300m gelandet. Ob das hundertprozentig die Realität abbildet? Wohl nur durch Testfahrten ermittelbar.
Testroute könnte so aussehen. Musst Dir in Deiner Umgebung sowas suchen. Wenn Du rot fährst, sollte Kurviger immer wieder eine Neuberechnung in eine Seitenstraße auslösen. Ab einer bestimmten Stelle wird VP als erledigt markiert und Du wirst zum Ziel geleitet.
In anderen Navigationslösungen kann man einstellen, dass VP automatisch übersprungen werden. Wie der Algorithmus dahinter aussieht kann ich allerdings nicht sagen.
Kurviger macht es ja ähnlich, nur das man es nicht einstellen kann.
Wie oben schon gesagt, dieser Radius zum Erkennen “ich bin angefahren”, hängt meiner Vermutung nach damit zusammen, dass der SP/VP nicht auf der Route sein muss, sondern z.B. auf einem Parkplatz oder Tankstelle oder aus Versehen neben der Route.
Wenn Du Dich entscheidest vorbei zu fahren, wird er als erledigt markiert und Du musst nichts tun. Wenn 10m genau, dann müsstest Du manuell skippen oder auf dem Parkplatz Kreise fahren. Ich bin für weniger manuelles Eingreifen.
Ind er Doku steht ja, es wird “versucht” den VP anzufahren. Das wäre die entsprechende Situation dazu. Der VP wird als erledigt markiert, obwohl Du noch vor dem VP fährst (mein Testvorschlag oben).
Im Umkehrschluss: Ab einer bestimmten Stelle sollte man auch mal auf die Navigation hören.
Was ist denn empfehlenswert und was gibt es, das man von einem zum anderen Motorrad leicht übertragen kann? Wenn ich mir 6 mal so ein Teil besorgen muss, werde ich ja unter Umständen arm dabei :-).
Lass uns dazu einen eigenen Beitrag schreiben, weil das hier nicht direkt reingehört.
Lass uns da weiterschreiben.
Ich würde das Thema für mich dann auch abschließen. Ich habe Euch genug genervt. Trotzdem hffe ich, dass der ein oder andere anhand der Beschreibungen und Beispiele etwas mitnehmen konnte.
Das ist eine sehr schöne Aussage.
Also, wenn wieder etwas ausgelassen wird, Ruhe bewahren, Situation anschauen, es ist in der Regel nachvollziehbar. Und dann ergebnisoffen von der Ursache an eine Lösung gehen.
Die Software ist ein Modell der Wirklichkeit, das die Mehrheit der Fahrten abdeckt . Es gibt nicht den Biker. Und sie ist auch ein Kompromiss zwischen Komfort (wenig manuelle Eingriffe) gegen viele Interaktionen.
Da ich offensichtlich gemoppt werde hier noch meine Antworten auf meine Fragen:
Welche Art der Navigation (Mit oder ohne Neuberchnung, Strikt) würdet ihr verwenden?
Ich verwende mit Neuberechnung. Im Grunde aber egal. Das ist keine typische Bikertour.
Würde mir die beschriebene Art “strikt” helfen?
@Tom meinte ja, dann müssten aber die 300m auf z.B. 10m reduziert werden. Oder so eine Art Steuerung würde helfen, welche z.B. anhand der Strassendichte die Erfassungs-Durchmesser reduziert. Da das eine Biker-untypsiche Tour ist, würde dieser Wunsch wohl auf keiner Liste landen?
Ist das überhaupt möglich, diese Route abzufahren?
Ja, strikt an die Anweisungen halten.
Was darf ich keinesfalls tun (und habe es auch bisher nie geschafft, das zu vermeiden)? :upside_down_face:
Ich darf nie von der Route abweichen. Aber es gibt immer irgendwo diese Müllabfuhr und ich zu ungeduldig bin zu warten, oder den Kran, der die Strasse versperrt (Lokale Umleitung) oder die nicht korrekt markierte Einbahnstrasse. Grrr.
Macht es einen Unterschied ob die Wegpunkte SP oder VP sind?
Nein, da Zielerfassung ca. 300m sind, ist es egal.
Was müsste Kurviger können, dass - wenn ich diesen Fehler mache - die Navigation mich alle Wege fahren lässt?
Keine Ahnung. Da habe ich auf Euch gezählt. Nun gut, strikt und Reduzierung Zielerfassung auf sehr geringen Radius.
Wie schaffe ich es trotz aller Fallstricke, alle Straßen abzufahren?
Overlays! Ich blende mir die Strassen als Overlay ein. Für mich ist da wirklich nichts zu tun, klappt hervorragend. Muss ab einem gewissen Punkt “frei Schnauze” abfahren.
Für Normaltouren - ein Tipp - für Mit Neuberechnung: Aktuell geplante Route als Overlay hinzufügen, Farbe nach Wahl. Die ist dann in der Navigation sichtbar. Wenn Re-Routing einen anderen Weg berechnet, habe ich immer noch Orientierung und sehe anhand roter Tracklinie und Overlay, wo ich noch nicht war. Dann kann ich entscheiden, ob ich kurz anhalte und mir einen weiteren SP setze. Oder ich fahre der Overlay-Linie nach.
Schon verrückt was man sich so ausdenken kann - und damit die Software “strapaziert”.
Ich hätte hier echt Bedenken ob sich das mit der Erkennung “Passed” verträgt, tut es das?
( egal ob 300,500 oder 1.000m ).
Es ist ja bewusst ein Erkennungsradius geschaffen worden um andere UseCases abdecken zu können. Und dazu gesellt sich ja noch die Genauigkeit des GPS-Signals.
“Strikt” würde ich heute lösen durch “ohne Neuberechnung” in Verbindung mit der Aufzeichung, werde das aber wohl bei nicht passierbaren Punkten ( oder besser: Streckensegmenten ), z.b. Sperrungen wiederum “Skippen” müssen.
Mit fehlt hier auch die Transparenz, was ich aktuell nur über oben genanntes Verfahren habe, dafür halt auf die Neuberechnung verzichten muss. Meine Fernbedienung macht das aber zu 90% wett
Ey, Kurviger ist so großartig. Die kreative Anwendung von Overlays macht es möglich.
Natürlich nicht. Ich denke selbst bei 10m und strikt wäre ich nicht save. Oder mit 50 mal manuell skippen, nein Danke. Das erfordert so schon allerhöchste Aufmerkdamkeit. Ich denke selbst ohne Neuberechnung geht es nicht, weil ich irgendwann doch wieder auf Route bin und kleinere Punkte als erledigt markiert werden.
Ich fahre soviel wie möglich auf Route. Irgendwann weiche ich ab und Route ist futsch. Ab da fahre ich nach Overlay.
Edit
Ich weiß. Und ohne diese wäre es mir auch nicht möglich, das Mapping effektiv zu tun.
Das mit dem Mindestabstand ist nicht öffentlich dokumentiert, wenn du kurz vor dem Wegpunkt bist, dann wird dieser als besucht angesehen. Wenn du 3 WP direkt hintereinander hast, dann können die 3 auch schon als besucht markiert sein. Ist das denn ein Problem, dass du auf einer echten Route hattest?
Genau, wir ändern den Abstand vielleicht Morgen oder auch nicht, das sollte bei einer normalen Routenplanung auch keine größere Rolle spielen. Das fällt meines Erachtens nur auf, wenn man mit kleinen Testrouten arbeitet.
Das passiert aber nicht. Die Regeln sind eigentlich recht klar. Entweder bist du nahe am WP, dann ist dieser bereits besucht oder du bist auf einem zukünftigen Routenabschnitt gefahren und hast keinen VP dazwischen.
Dafür haben wir schon eine Lösung geplant.
Das hatten wir ja schon diskutiert, wenn du auf einen zukünftigen Routenabschnitt kommst der nicht von einen VP unterbrochen ist. Ich finde das eigentlich recht klar definiert und wurde in deinem Beispiel mit der Schleife gut verdeutlicht. Es ist genau das passiert wie es sich verhalten soll. Platzierst du einen VP in der Schelife, passiert das nicht mehr.
Verlässt du die Route zwischen SP 5 und SP 6, wird eine neue Route von deinem Start über SP6 geplant.
Das ist aber eventuell keine gute Testroute (sorry), das Problem ist, dass die alternative Route zu nah an deiner Position läuft. Bist zu nah an der Route, bist du nicht “offroute”.
Hört sich gut an, warte mit Interesse
Richtig, es kann sein, dass ich nur SP gesetzt habe, weil ich ja der Ansicht bin, dass ich exakt dort entlang fahren will und diese Punkte passieren will und die Software das auch umzusetzen hat. Denn sonst würde ich keine SP setzen. Wenn ich etwas festlege, erwarte ich dass die Software dies in genau der festgelegten Reihenfolge umsetzt. Und zwar so lange bis ich es ändere. Denn ich bin für die korrekte Planung verantwortlich. Auch für ungeplante Abstecher und deren Folgen, dass die Software mich stets zum nächsten nicht passierten SP der Reihenfolge leitet. Es sei denn ich ändere es.
Es kann sein, dass ich kein wirkliches Zwischenziel im Sinne von Anhalten habe, also warum sollte ich eines setzen? Nur um VP (Pseudo-Zwischenziele) zu setzen, weil die Software meine SP aus irgendwelchen Gründen ignoriert bzw. nicht genauso zuverlässig anfährt wie VP? Hier liegt doch der Knackpunkt.
Ich wiederhole mich … und vielleicht drücke ich mich einfach nicht klar genug aus.
Die Extrembeispiele oben sind wenig praxisrelevant. Etliche aktiv gesetzte SP direkt hintereinander mit stets wechselnder Richtung und jeweils kürzer Strecke erfolgen so eher nicht.
Wenn der Erfassungsradius zum “Passieren” klar bekannt gemacht wird, richtet man sich danach, fertig.
Da sind wir wieder beim Lastenheft und Pflichtenheft…
Warum würde man diesen Abstand ständig ändern wollen? Wenn ich meinen WP auf den Berggipfel gesetzt habe, und der deswegen nicht angefahren werden kann, dann muss nicht die App meine Unfähigkeit zu planen mit riesigen Abständen kaschieren… 100m müsste mehr als genug sein.
Die Software macht das schon richtig, wenn du aber falsch abbiegst und z.B. auf den Rückweg fährst, dann überspringt die Software diesen SP. SPs werden nicht einfach so übersprungen. So ist aktuell unsere Software gestrickt, das wurde sich so auch mehrfach gewünscht. Mit der Kombi aus VP und SP haben wir eine Kombination aus strikter und flexibler Navigation.
In vielen Fällen ja, aber sicherlich nicht immer, den aktuellen Wert haben wir jetzt auch nicht nur beliebig gewürfelt. Unser aktueller Wert ist aktuell eventuell etwas zu hoch, wir können den eventuell nochmal leicht anpassen.
Zum Beispiel auf Grund von Feedback wie in diesem Thread hier, dann können wir uns entscheiden, den Wert zu ändern und müssen dann nicht in 20 Beiträgen im Forum den Wert suchen und anpassen. Deshalb sagen wir einfach nur, wenn du in der nähe des Punkts bist.
Das ist auch sehr gut so aber leider hat die Sache einen großen Haken.
Ich muss leider auch VP nutze damit ich Texte und eine Sprachansage bekomme, obwohl ich keinen VP haben möchte.
SP bieten mir diese Möglichkeit nicht und Audio-Points gibt es nicht.
Offensichtlich ist es unklar wie wann und warum es mal so und mal so läuft, das ist oben deutlich ersichtlich. “Man” weiß ja nicht einmal in welchem Radius ein Punkt als passiert gilt. Flexibel heißt, kann oder kann auch nicht. Warum setzt man Punkte, wenn man dort gar nicht ernsthaft fahren will? Entweder man will oder man will nicht.
Demnach müsste ich, wenn ich strikte Navigation will, statt SP um Straßen zu passieren, etliche "Pseudo-"Zwischenziele als VP setzen. Dann führt die eigentlich tolle Funktion, mir die Entfernung und Zeit bis zum nächsten Zwischenziel anzuzeigen zum ad absurdum.
Der eigentlich tolle Vorteil mit gesetzten SP die Straßen festzulegen und mit VP die wirklichen Zwischenziele (Haltestellen), wird verspielt. Die super Funktion Entfernung und Zeit zum tatsächlich nächste Zwischenziel (Haltestellen) anzuzeigen ist dann sinnfrei. Es bringt niemand etwas, Entfernung und Zeit zum nächsten Straßenpassierpunkt statt echten Zwischenzielen angezeigt zu bekommen. Denn genau das passiert, wenn ich strikte Navigation möchte und deshalb alles als Zwischenziele setzen muss.
Soweit so bekannt. Ist es in Planung, eine einstellbare strikte Option einzuführen ? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird ja der Überspringen Mechanismus optimiert. Multiples Überspringen wie oben erwähnt mit Visualisierung wäre top, aber ist natürlich Programmieraufwand.
Ich kann mich noch an früher erinnern, wenn ich mehrere SPs überspringen wollte und nach jedem die Neuberechnung ausgelöst wurde, das war auch nicht sehr schön. Vor allem in Gegenden ohne gescheite Mobilfunkabdeckung, da hat sich K2 tot gerechnet.
Alternative: so eine Schnellfunktion fürs Überspringen aller SPs bis zur nächsten VP könnte wahrscheinlich auch helfen, indem die Neuberechnung erst nach dem Löschen aller Zwischen-SPs ausgeführt wird. Dann könnte man seine Touren so planen, dass man auf jeden Fall für alle wichtigen Zwischenstopps VPs setzt und der Postbote bekäme auch seine Lieferfertour ordentlich hin .