Route oder Track?

Hallo Zusammen,

fahrt ihr nach Track oder nach Route? Bei den Tracks ist mir aufgefallen, dass diese länger sind. Also abweichen von der Route. Was kann ich tun, wenn bei meiner Route eine Baustelle ist. Kann das Navi (Garmin Zumo XT ) mit meiner Kurviger-Route umarbeiten oder muß ich dann alles selber wieder umbauen/ändern?
Wie viele Wegpunkte setzt ihr ein. Ist mehr besser ?
Fahre bald nach Polen und da möchte ich schöne perfekte Touren fahren können. Meine Tests bis jetzt waren nicht so toll und hier zu Hause kenne ich mich aus.

Ich sage schon mal danke für das Feedback und euer Erfahrung.
LG Heidi

Please see also the documentation:

Hi Heidi,

ich persönlich fahre meine Touren auf dem TomTom Rider mit Tracks, da sonst der Algorithmus auf dem Gerät denkt er wäre schlauer als Kurviger und an meiner Strecke rumbastelt. Vielleicht meldet sich ja auch gleich noch jemand hier mit Garmin Zumo, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es dort ähnlich ist

Außerdem möchte ich auch noch erwähnen, dass sehr viele User hier im Forum inzwischen rein mit dem Handy (also direkt mit Kurviger Navigation) fahren, vielleicht interessiert dich ja dieser Thread dazu, oder dieser hier

3 Likes

…da melde ich mich mal als Garmin User. Ich exportiere die Routen tatsächlich als Route.
Hintergrund ist das der Track mir nicht sagt: jetzt Links , jetzt Rechts.
Damit die Route 100% dem Kurviger Algorithmus entspricht, setzte ich entsprechend viele Shaping Points damit der Garmin Algorithmus nichts “zerstören” kann. Garmin stelle ich dann auf schnellste Route, und Routenneuberechnung ausschalten ! wenn die Route sonst mal verlassen wird, führt die Routeneuberechnug direkt zum Ziel satt zurück zum nächsten Shaping Point.
Und wie Patrick schon schrieb, das Handy habe ich mittlerweile auch fast immer mit im Cockpit.
Gruß Jens

2 Likes

Hallo Heidi,

wenn Du unbedingt beim Garmin bleiben willst, dann schalte die Routenneuberechnung aus und setze so viele Wegpunkte wie möglich. Wenn Du Deine Routen einfach und komfortabel umgesetzt haben möchtest, verkaufe Dein Garmin und nimm ein (Outdoor)Handy als Navi und navigiere mit der Kurviger App. Bei z. B. einer Baustelle oder Straßensperre ist die Neuplanung während der Tour mit Kurviger in 2-3 Minuten erledigt, bei Garmin oder TomTom endet dieser Versuch meist mit der Zerstörung der geplanten Route.

3 Likes

Sorry… das stimmt aber nicht. Du kannst nicht alle Geräte über einen Kamm scheren. Und auch die Bedienung von Navi-Geräten muß geübt und verstanden werden. Ich habe mit Baustellen / Sperrungen bei Nutzung von TT keine Probleme… werde schön drum herum geführt und die Route wird nicht zerstört.

1 Like

Hallo Viola,

Da hast Du natürlich Recht, allerdings scheitern zumindest die User, mit denen ich unterwegs bin sehr häufig an der Bedienung, deswegen hatte ich auch ‘meist’ geschrieben :wink: Selbst der TomTom Rider 2013 erforderte deutlich mehr Klicks als die Kurviger App, wenn eine geplante Route während der Fahrt geändert werden soll. Bitte nicht falsch verstehen, jeder soll navigieren wie er mag, wenn es um intuitive Bedienung geht, finde ich die App unschlagbar. Alleine die Kontrolle, ob die ins Navi geladene Route mit der in kurviger geplanten Route übereinstimmt, entfällt bei der App - diese Zeit nutze ich lieber zum fahren :upside_down_face:

… und genau deswegen gibt es dieses Forum, damit die Community jedem weiterhelfen kann… !

1 Like

Ich nutze Garmin als Navigator und exportiere die Route im Format Garmin ShapingPoint GPX mit vielen Wegpunkten und gleichzeitig auch den Track und importiere beide auf das Garmin-Gerät.

Auf dem Garmin-Gerät lasse ich mir den Track anzeigen.
Der Track zeigt mir genau, was ich auf Kurviger gesehen habe. Der Track bleibt fix und dient mir als visuelle Referenz.

Die Route wird vom Garmin-Gerät zwischen den exportieren Wegpunkten sofort neu gerechnet. Je mehr Punkte exportiert werden, desto höher die Chance, dass Route und Track übereinstimmen. Je nach Garmin-Settings (z.B. schnellste oder kürzeste Route) gibt es aber immer kleinere Abweichungen.
Bei Abweichungen entscheide ich jeweils, ob ich der neu gerechneten Route oder dem fixen Track traue. Im Zweifelsfall traue ich dem Track, weil so habe ich ja geplant.

Während dem Fahren rechnet Garmin dann ständig neu, z.B. wenn ich eine Ausfahrt verpasse, eine Strasse gesperrt ist usw.
Sollte die neu gerechnete Route “komisch” sein, schaue ich, dass ich irgendwie wieder auf den Track zurück finde und ignoriere die neue Route für eine Weile. Bin ich wieder auf Track rechnet auch Garmin wieder neu und Route und Track stimmen wieder überein.

Fazit:
Route mit Neuberechnungen ist praktisch, aber nicht immer sicher.
Track ist die Versicherung.

8 Likes

@Urs , schön, daß Du eine Lösung gefunden hast und hier mit allen teilst. Aber wenn ich Dich richtig verstehe, ist es nie sicher, daß die geplante Route 1:1 im ‘nicht Kurviger’ Navi (jetzt mal egal ob TomTom oder Garmin) übernommen wird.

Bitte nicht krumm nehmen, aber seit ich die Kurviger App zum navigieren nehme, kann ich nur müde über die Klimmzüge lächeln, die mit den teuren Navis gemacht werden, nur damit die geplante Route auch zu 100% so abgefahren wird.

In der App wird die Kurviger Datei importiert und fertig ist die Laube, da muß man nix mehr kontrollieren oder auf irgendwelchen Berechnungsoptionen des Zielgerätes achten. Von Änderungen während der Ausfahrt an einer geplanten Route am Navi fange ich jetzt gar nicht erst an. Für den Preis, den die Navihersteller aufrufen ist die Funktion bzw. Bedienbarkeit eine Frechheit - das sind in meinen Augen sehr teure Anzeigegeräte, die nichtmal ihre beworbene Funktion erfüllen ohne den User in den Wahnsinn zu treiben. Das kann die App um Längen besser und ein passendes Outdoor Handy gibt’s neu für rund 150,- Euro.

3 Likes

Stimmt - und selbst mit Klimmzügen klemmt’s an einigen Stellen …

Vor einiger Zeit hab ich’s mal so beschrieben:

2 Likes

Hallo Zusammen, ich danke euch vielmals für dieses super Tipps. LG Heidi

Sehe ich genauso.
Aber diese Klimmzüge sind, zumindest bei Garmin, hausgemacht.
Wenn bei Garmin mit Basecamp und den gleichen Karten wie auf dem Navi geplant wird, dann ist es wie bei Kurviger exakt die gleiche Route wie am PC. Nur Neu berechnen sollte man eben nicht.

Aber dies scheinen die wenigstens akzeptieren zu wollen und doktern über Umwege rum.
Na ja so kommen dann manche auch zu Kurviger.

3 Likes

Eine Methode wurde noch nicht erwähnt: Du kannst nur den kurviger-track in das Navi übertragen. Anschliessend nutzt du die Funktion “track in Route umwandeln”. Dabei wird eine dem track identische Route erstellt. Aber ohne Wegepunkte, die sind ja im track auch nicht vorhanden. Ausserdem darfst du die Route nicht verändern oder neuberechnen lassen, das würde sie zerstören. Aber auf diese Weise erhältst du eine Route mit Abbiegehinweisen.

Was ich auch schon gemacht habe: Die kurviger-Route mit Track in Basecamp importiert. Dort kannst du sehen, wo die Routenneuberechnung von basecamp vom track abweicht, und du kannst die “falsche” Routenführung sehr einfach per Maus dem track anpassen. Diese Route kannst du dann ans Garmin schicken und sie wird anstandslos übernommen, diesmal mit allen Wegepunkten.

Aber das ist für mich schon fast Schnee von gestern. Mein zumo 396 bleibt immer öfter zu Hause, denn wie oben schon geschrieben, hat ein Smartphone mit x-grip-Halterung das Navigieren übernommen. Die kurviger-app ist einfach genial unterwegs. Schnelle Änderungen und Anpassungen und Übersichtlichkeit sind enorme Vorteile.

7 Likes