Generelle Fragen zum Export

Ich habe mal ein paar grundsätzliche Fragen zum Export.

a) Worin unterscheiden sich die Tom Tom Formate
Tom Tom Navcore 5 Route(.itn)
Tom Tom Navcore 8 Route(
.itn)
Tom Tom Navcore 9.5 Route(*.itn)
Ich kann hier in einem Texteditor keinen Unterschied finden. Nur bei 9.5 können mehr Stützpunkte exportiert werden.

b) Wenn ich die Route zunächst als Kurviger Datei exportiere und danach ein Tom Tom Format auswähle fehlt die Möglichkeit zusätzliche Stützpunkte einzufügen. Wähle ich das Tom Tom Format nachdem ich z. B. zuvor GPX exportiert habe stehen die Stützpunkte zur Verfügung. Getestet mit Safari 12 und Vivaldi 1.15. Gleiches Verhalten auch bei anderen Formaten.

c) Warum wird die gewünschte Anzahl von zusätzlichen Stützpunkten nicht eingehalten. Bei gleicher Route und gewünschten 2000 Stützpunkten finden sich folgende Stützpunkte in den Ausgabefiles:
GPX: max. ca. 600
Garmin GPX: max. ca. 1000
Tom Tom 5 u. 8: max. 48
Tom Tom 9.5 max ca. 100
Ist die Anzahl Geräteabhängig? Wenn ja macht das wirklich Sinn, wenn ein Hersteller mehrere Baureihen mit unterschiedlichen Grenzwerten vertreibt?
Mein Vorschlag wäre es den Maximalwert auf 250 zusetzen und bei Überschreitung eine Fehlermeldung auszugeben.

Gruß Berthold

Diese empfehlen sich je nach verwendeter Version des verwendeten TomTom Geräts, siehe die Navcore Version. Wir überlegen gerade die Navcore 8 Version aus der Liste zu nehmen. Die Formate folgen übrigens den Formatoptionen vom Routeconverter.

Danke für den Hinweis, das kann ich bei mir reproduzieren, ich werde mal schauen woran das liegt.

Die Angabe der Stützpunkte ist als obere Grenze zu sehen. Kurviger versucht nicht zu viele Stützpunkte zu platzieren, sondern verteilt über die ganze Route, ohne, dass Stützpunkte zu nah aufeinander liegen, oder auf Kreuzungen, etc.

Diese sollten eigentlich gleich viele Punkte enthalten. Falls nicht, bitte einen Beispiellink senden, dass ich das genauer prüfen kann. Zu beachten ist, dass bei Garmin, jeder Punkt mehr Zeilen einnimmt als bei einer normalen GPX.

Ja.

Ich glaub das müsstest du den entsprechenden Hersteller fragen :slight_smile:. Diese Dinge sind aber auch teilweise über die Jahre gewachsen. Bei TomTom waren es anfangs 48 Punkte, dann wurde es den Leuten zu wenig und es gab die Option GPX Tracks ins Gerät zu laden und die Option bis zu 100 Punkte in itn Dateien zu laden. Wer weiß, die nächste Version kann vielleicht 200 Punkte und .kurviger Dateien laden :wink:.

Also Kurviger riegelt wie gesagt nach oben ab um zu viele Stützpunkte zu vermeiden. Die obere Grenze ist jedoch Routenabhängig und wird für jede Route individuell festgelegt. Mit den normalen Reglern, Wenig, Mittel, Viele sollte man normalerweise nicht über 250 kommen. Wer mehr will, kann das individuell eintragen. Für lange Reisen (>1000km) können 250 Stützpunkte eventuell schon Sinn machen.

Erst mal vielen Dank für die ausführlichen Informationen.

Zum Tom Tom Format:
Wenn ich das richtig verstanden habe unterscheiden sich die Formate nur hinsichtlich der maximalen Anzahl der Stützpunkte. Diese lassen sich aber in den Exportoptionen separat einstellen. Ich glaube nicht dass die Tom Tom Nutzer wissen welches Format sie verwenden sollen. Ich würde nur ein Format anbieten und die Anzahl der Stützpunkte automatisch auf 48 einstellen.

Zum Garmin Export:
Jetzt erhalte ich unabhängig vom ausgewählten Format ca. 1000 Stützpunkte. Hast Du da schon etwas geändert? Falls nicht könnte es einen Zusammenhang mit der Reihenfolge meiner Tests geben. In diesem Fall würde ich noch mal intensiver testen. Das die Ausgabe beim Garminformat 5 Zeilen umfasst habe ich berücksichtigt.

Generell:
Für meine Anforderungen erzeugt Kurviger eine ausreichende Anzahl von Stützpunkten. Da wie Du selber schreibst die Hersteller die Anzahl der möglichen Stützpunkte bei neuen Modellen ändern können, würde ich es gut finden, wenn mit Auswahl eines Formates die minimale maximale Anzahl von Stützpunkten vorgegeben wird. Bei Tom Tom als 48 und Garmin 29. So ist sichergestellt, dass die Route in keinem Fall geteilt wird oder nicht ladbar ist. Besitzer neuerer Geräte können dann die für ihr Gerät passenden Werte eingeben.

Gruß Berthold

Es geht um die maximale Anzahl von Wegpunkten :slight_smile:. Bei den meisten Routenformaten gibt es keinen Unterschied zwischen Wegpunkten und Stützpunkten.

Nein ich habe nichts geändert.

Hier müssen wir wieder zwischen Stützpunkten und Wegpunkten unterscheiden. Kurviger stellt sicher, dass bei TomTom nicht mehr Wegpunkte erzeugt werden. Bei Garmin wird die Route geteilt, das ist zwar unschön, aber kein Weltuntergang. Ich denke es gibt sicherlich einige die bewusst mehr Wegpunkte bei Garmin erzeugen wollen und dann mit einer geteilten Route leben. Da wäre eine strenge Begrenzung vermutlich eher nachteilig, oder?

Das Problem sollte jetzt gelöst sein. Bitte melden, falls hier wieder ein Problem auftritt.

Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten.

Da die wenigsten Nutzer den Unterschied zwischen Wegpunkt, Track und Route wirklich kennen werden und daher die notwendigen Einstellungen beim Export nicht vornehmen werden.

Beispiele hierfür findet man auch im Forum. Das jemand dazu was schreibt ist wohl eher die Ausnahme. Die meisten Nutzer die negative Erfahrung gemacht haben werden einfach zukünftig einen Bogen um Kurviger machen und Kurviger auch nicht weiter empfehlen.

Nutzer die die geplante Tour mit der Kurviger oder Scenic App abfahren haben kein Problem. Aber alle anderen werden kaum die geplante Tour fahren und schon gar nicht , wenn sie den Modus extra kurvig gewählt haben. Hier wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, beim Export des Export Files automatisch eine Vielzahl von Stützpunkten einzubauen. Man könnte hier ja die niedrigste von alten Geräten unterstützte Anzahl vorgeben. Bei Garmin z. B. 29 und ggf. per Abfrage darauf hinweisen, dass neuere Geräte auch 48 oder mehr unterstützen.
Es kann durchaus sein, dass ich bei meiner Betrachtung irgendeinen Aspekt übersehen habe der dagegen spricht. Ist einfach nur ein Vorschlag.

Man findet zwar Hinweise in den Tipps zum Export, aber wer liest die schon und versteht diese Aussage: “Zuerst exportierst Du eine Route aus Kurviger (am besten mit zusätzlichen Stützpunkten)” Hier ist mit keinem Wort erwähnt was passiert, wenn man zu wenig Stützpunkte einbaut.

Dann würde ich mir noch wünschen, dass man bei der Planung zwischen Wegpunkt und Zwischenziel unterscheiden kann. Dann könnten bei der Ausgabe die Wegpunkte für Garmin zu Shapingpoints werden und Zwischenziele bleiben auch als solche erhalten. Aktuell ist es ja so, dass alle Zwischenziele zu Shapingpoints gewandelt werden. Für eine Anpassung muss ich dann wieder Basecamp bemühen, was ich mir gerne sparen würde.

Obwohl ich noch ein klein wenig Verbesserungspotential sehe, möchte ich das Angebot von Kurviger ausdrücklich loben. Ihr habt da einen wirklich guten Routenplaner entwickelt, der auch einen großen Leistungsumfang hat. Speziell so Sachen wie die Routebookausgabe oder die Möglichkeit den Wegpunkt in OpenStreetMap zu betrachten sucht man bei anderen Planer vergeblich. Danke für das tolle Angebot.

Gruß Berthold

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Das kann Kurviger halt z.Z. noch nicht.
Wenn ich zurückblicke wie weit sich Kurviger die letzten 1,5 Jahre entwickelt hat, sehe ich Hoffnung, dass das auch irgendwann mal kommt.
siehe auch
Names (and even colours) for waypoints
Verbesserungsvorschlag: Streckenabschnitt optimieren

Alternativ kann man auch den normalen GPX Export verwenden, dann sind alle Punkte normale Wegpunkte. Bis wir die Möglichkeit bieten Wegpunkte unterschiedlich zu markieren wird sich das auch nicht so einfach ändern lassen.

Das erzeugt aus meiner Sicher mehr Probleme als es löst. Viele Leute wollen das bewusst nicht sondern wollen jeden Punkt händisch setzen. Wer es möchte, kann das explizit anwählen. Das ist besser als es jedes mal abzuwählen, denn sonst wundern sich Nutzer wo die Wegpunkte herkommen. Läd man diese Datei z.B. wieder in Kurviger und möchte die Route weiter anpassen, dann hat man auch noch die ganzen Stützpunkte in der Datei, die man nur ganz am Ende für das Navi erzeugen möchte.

Leider lesen viele Leute Erklärungen und Hilfen nicht, das stimmt. Aber was sind zu wenig Stützpunkte? Und nur weil keine Stützpunkte angegeben werden, muss nicht unbedingt eine andere Route erzeugt werden. Das hängt auch stark davon ab wie viele Wegpunkte der Nutzer schon bei der Planung setzt. Viele wollen jeden einzelnen Punkt selbst legen und erzeugen händisch deutlich über 100 Wegpunkte, da passiert ohne Stützpunkte vermutlich nicht mehr viel ;). Falls du einen expliziten Verbesserungsvorschlag hast was Hilfetexte oder Erklärungen angeht, bitte melden. Wir müssen z.B. den Garminexport Text in den nächsten Tagen überarbeiten.

Da bin ich anderer Meinung. Kurviger verwendet eine andere Routinglogik wie die “normalen” Navis. Wenn ich jetzt eine Route mit der Option extra kurvig plane und per gpx ohne zusätzliche Stützpunkte exportiere und anschließend auf mein Navi übertrage werde ich garantiert nicht die geplante Route abfahren, da das Navi einer anderen Routinglogik folgt.
Der erfahrene Nutzer hat natürlich selber zusätzliche Zwischenziele eingebaut um dieses Problem zu vermeiden bzw. er kontrolliert die exportierte Route auf seinem Navi. Was ist aber mit Nutzern die nicht so tief im Thema sind und sich nachher wundern, dass die Route doch gar nicht so viele Kurven enthalten hat?
Eine Möglichkeit wäre automatisiert weitere Shapingpoints einzubauen. Wenn hierbei die maximale Anzahl so begrenzt ist, dass auch ein uralt Garmin Navi die Datei lesen kann ohne sie zu teilen. Das wären dann 29 Stützpunkte. Man könnte bei Auswahl von Garmin Shapingpoints die Zahl der zusätzlichen Stützpunkte auf 29 setzen. Bei Auswahl eines anderen Formates wird dann wieder 0 eingetragen.
Die Shapingpoints werden als kleine blaue Punkte in der Route dargestellt und werden nicht als störend empfunden, sorgen aber dafür das die Route genauer abgefahren werden kann.

Bei Formaten wie itn oder gpx macht ein solches Vorgehen keinen Sinn, da die als Flaggen angezeigten zusätzlichen Stützpunkte die Nutzer mehr verwirren als ihnen zu helfen. Wie es bei den weiteren Ausgabeformaten aussieht kann ich nicht beurteilen.

Was zu wenig Stützpunkte sind kann man natürlich nicht sagen. Aber ein Hinweis in der Art: “Die von eurem Navi berechnete Route wird aufgrund der anderen Routinglogik des Navis wahrscheinlich von der in Kurviger geplanten abweichen. In diesem Fall ist der Export mit zusätzlichen Stützpunkten zu wiederholen.” könnte hilfreich sein. Das kann man sicher noch besser formulieren. Es geht erst mal darum darzulegen welche Information bisher fehlt.

Die Nutzer die mit 100 Zwischenzielen planen brauchen solche Hinweise sicher nicht.

Gruß Berthold

Ok, dann habe ich deinen Post falsch verstanden. Beim Garmin Export könnte das Vorgehen automatisch Stützpunkte anzulegen in der Tat hilfreich sein. Das könnten wir uns mal überlegen. Ich sehe trotzdem ein paar Nachteile, allerdings wäre das überschaubar.

So weit ich weiß können selbst die alten Garmin eine sehr hohe Anzahl an Shapingpoints einlesen. Stark begrenzt ist nur die Anzahl der Wegpunkte mit Ansage die angefahren werden müssen. Man könnte also auch 200 eintragen.

Durch unterschiedliches Kartenmaterial von Kurviger und Garmin können durch ShapingPoints aber auch falsche Routen bzw. störende Sackgassen erzeugt werden.

Genau, diese Nutzer brauchen aber auch keine Stützpunkte und müssten nun jedes mal die automatisch eingestellten Stützpunkte wieder raus nehmen.

Ich bin mit diesen automatischen Hilfen mittlerweile sehr vorsichtig geworden und ich weiß, dass viele Leute dies als störend empfinden. Ich verstehe aber auch deinen Punkt und weiß, dass dies vielen Nutzern helfen würde. Hier wäre es interessant was andere Nutzer davon halten. Wollen wir zu diesem Teil einen neuen Eintrag in der “New Feature” Kategorie aufmachen und das mit anderen Nutzern diskutieren und schauen ob es hier einen Konsens gibt?

Hallo,

man muss lernen, wie man die Punkte (hier Stützpunkte genannt) auf seinem Navi so setzt, dass die gewünschte Tour herauskommt. TomTom und Garmin haben da eine unterschiedliche Philosophie. Man muss die Punkte unterschiedlich setzen, um die gleiche Tour zu erhalten. Das ganze auch noch im Zusammenspiel mit den jeweiligen Routenoptionen der verschiedenen Navis.

Also, erst wenn ich die Arbeitsweise meines Navis gut kenne kann ich dieses Wissen auf Kurviger.de übertragen. Viele wissen nicht, wieviele Punkte sie max. setzen können, wo sie die Punkte am besten hinsetzen sollen, ob die Punkte genau angefahren werden müssen, in welchem Format sie die Routendatei speichern sollen, usw… Und dann erwarten sie, dass Kurviger das alles für sie erledigt. Kurviger ist aber nicht Alexa!

Nur wenn ich z.B. den Unterschied Route - Track kenne und weiß, wie mein Navi damit umgeht, kann ich die Datei im richtigen Format erzeugen und speichern.

Nur wer sein Navi gut beherrscht kann mit Kurviger schnell und einfach seine Touren planen. In vielen Beiträgen hier lese ich zwischen den Zeilen, dass sie ihr Navi nicht gut beherrschen, deshalb Fehler bei der Planung machen und nun erwarten, dass Kurviger umprogrammiert wird.

Lorenz

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